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GEMS - Green Energy Management Systems für nachhaltige Gewerbeparks

Die Wirtschaftsförderung Region Kassel beteiligt sich am neuen Interreg NWE-Projekt GEMS – Green Energy Management Systems for Business Parks –, das die Entwicklung und Umsetzung innovativer Ansätze für den Einsatz von Energiemanagement-Systemen in europäischen Gewerbeparks vorantreibt. Dabei steht insbesondere das FiDT Technologie- und Gründerzentrum in Kassel als einer von insgesamt sechs europäischen Pilotstandorten im Fokus. GEMS wird von einem internationalen Konsortium getragen und vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.
 

Nachhaltige Energieversorgung durch Energy Management System

Ziel von GEMS ist es, die Energieeffizienz und Flexibilität des Strombedarfs in Gewerbeparks zu erhöhen. Ein sogenanntes Energy Management System (EMS) dient dabei als zentrales Element einer Smart-Grid-Lösung. Durch den Einsatz von EMS können insbesondere kleine und mittlere Unternehmen von verbesserten Energiestrukturen profitieren. Diese Systeme erfassen und analysieren Energieverbräuche, binden dezentrale erneuerbare Energien in die Versorgung ein und passen die Lasten optimal an die jeweilige Bedarfssituation an. Auf diese Weise wird eine Überlastung der Netze vermieden und die Wirtschaftlichkeit der Energieversorgung steigt.
 

FiDT Technologie- und Gründerzentrum als Pilotstandort

Ein zentrales Anliegen des Projekts GEMS ist es, Praxisbeispiele zu schaffen. Daher wird im Gründungszentrum FiDT, das managementseitig von der Wirtschaftsförderung Region Kassel vertreten wird, ein Energy Management System installiert und getestet. Damit sollen mögliche Ineffizienzen und Energieverluste im Gebäudebetrieb identifiziert und behoben werden. Gleichzeitig bietet das EMS den rund 90 Mieterinnen und Mietern im FiDT Technologie- und Gründerzentrum einen Mehrwert:  

Überregionale Relevanz und europäischer Austausch

Die Projektergebnisse beschränken sich nicht allein auf die Region Kassel. GEMS ist grenzüberschreitend angelegt, um EMS-Modelle in mehreren Ländern Nordwesteuropas – darunter Deutschland, Belgien, Frankreich, Irland und die Niederlande – zu entwickeln, zu testen und zu vergleichen. Am Projekt beteiligt sind: Die Zusammenarbeit dieser renommierten Partner ermöglicht einen intensiven Wissensaustausch. Dies stellt sicher, dass die entwickelten Lösungen überregional anwendbar und skalierbar sind.
 

Innovationsförderung durch transnationale Kooperation

Im Rahmen von GEMS werden nicht nur technische, sondern auch wirtschaftliche und politische Aspekte berücksichtigt, um ein tragfähiges Konzept für die künftige Integration von Energy Management Systemen in Gewerbeparks zu schaffen. Die transnationale Zusammenarbeit erlaubt es, ein gemeinsames Trainingsprogramm zu entwickeln, das eine zügige und zielgerichtete Implementierung von EMS in weiteren Gewerbeparks unterstützt. Darüber hinaus wirkt der Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren (BVIZ) an dem Projekt mit, um eine möglichst breite Verbreitung der Technologien und Konzepte in Deutschland zu gewährleisten.
 

Ausblick: Wirtschaftliche und ökologische Vorteile vereinen

Das Projekt GEMS illustriert, wie sich wirtschaftliche Interessen und ökologische Ziele in Gewerbeparks sinnvoll kombinieren lassen. Für das FiDT Technologie- und Gründerzentrum in Kassel bietet die Projektteilnahme unmittelbare Chancen zur Verbesserung des Energiehaushalts und zur Bereitstellung hochmoderner Infrastruktur für Start-ups und etablierte Unternehmen. Gleichzeitig profitiert die gesamte Region von einer stabileren und nachhaltigeren Energieversorgung.

Durch die enge Einbindung des internationalen Konsortiums stärkt GEMS den Wissenstransfer über Ländergrenzen hinweg. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Ziele des Interreg NWE-Programms: Ein grüner, intelligenter und gerechter Wandel, von dem Nordwesteuropa und letztlich auch andere Regionen Europas profitieren.
 
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