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Reiterbedarf Krämer siedelt sich am Lohfeldener Rüssel an

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Frank Schmeckenbecher
Alles rund ums Pferd: Reiter kommen ab Mitte 2016 am Lohfeldener Rüssel auf ihre Kosten. Dort wird Geschäftsführer Frank Schmeckenbecher (Foto) einen Mega-Store der Firma Krämer Reiterbedarf eröffnen. Foto: privat / nh © -

Lohfelden. Am Lohfeldener Rüssel steht eine weitere Ansiedlung bevor: Die Firma Krämer Reiterbedarf wird hier ihre bundesweit 29. Niederlassung errichten.

Die Baugenehmigung liege vor, sagte Geschäftsführer Frank Schmeckenbecher auf HNA-Anfrage. Im Herbst wolle man mit den Bauarbeiten beginnen. Die Eröffnung ist für Mitte 2016 vorgesehen. Bis zu 20 Arbeitsplätzen sollen neu geschaffen werden.

Auf dem 7000 Quadratmeter großen Grundstück wird ein Gebäudekomplex mit 1300 Quadratmetern Verkaufsfläche entstehen. Die Ästhetik folgt den bereits bestehenden Krämer Mega-Stores in anderen Orten: Mehrere ineinander verschachtelte Pavillons bilden ein Gebäudeensemble, in dem themenbezogen vielfältige Artikel für den Reitsport präsentiert werden. Von Western über Isländer, Spanisch-Reiten bis hin zu Military-Artikeln und Kaltblut wird Zubehör rund ums Pferd angeboten.

Neben dem Verkaufsgebäude ist eine Vorführfläche im Freien geplant, um Kunden mit ihren Pferden eine Sattelprobe zu ermöglichen.

20 Meter hoher Werbemast

Der Krämer Mega-Store soll bereits von der Autobahn zu sehen sein, dazu wird ein 20 Meter hoher Werbemast mit dem Firmen-Logo aufgestellt.

Eigentlich sind im Gewerbegebiet Lohfeldener Rüssel laut Regionalplan keine Handelsfirmen zugelassen. Krämer hat für den Fachmarkt jedoch eine Ausnahmegenehmigung erhalten, unter anderem, weil die anreisenden Kunden mit ihren Pferdeanhängern auf eine gute Verkehrsanbindung angewiesen sind.

Der Zentralausschuss der Regionalversammlung hat bereits vor einem Jahr grünes Licht für die Ansiedlung gegeben. Allerdings mit Auflagen: So wurde die Gesamtverkaufsfläche begrenzt. Außerdem dürfen Reitbekleidung und Reitstiefel nur auf 150 Quadratmetern angeboten werden. Der Verkauf von Pferdebüchern, -kalendern, -videos und Geschenkartikeln ist auf 50 Quadratmeter zu beschränken.

So soll verhindert werden, dass bestehende Geschäfte geschwächt werden. Auf der restlichen Fläche dürfen Artikel wie Sättel und Zaumzeug, Futtermittel und Stallbedarf bis hin zu Weidezäunen und Pferdeanhängern gehandelt werden.

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